Technostress ist ein inzwischen weit verbreitetes Phänomen, das besonders Gründer und junge Unternehmen betrifft. Denn Startups im digitalen Zeitalter müssen sich stetig mit neuen Technologien auseinandersetzen. Was allerdings oft als aufregender Vorteil angesehen wird, kann schnell in Stress und Überforderung umschlagen – dem sogenannten Technostress. Der Begriff beschreibt die negativen psychologischen Auswirkungen, die durch den Umgang mit Technologie entstehen. Doch wie äußert sich Technostress und was kann man dagegen tun?
Welche Symptome deuten auf Technostress hin?
Die Symptome von Technostress variieren, von ständiger Erreichbarkeit und dem Gefühl, nie wirklich abschalten zu können, bis hin zu körperlichen Reaktionen wie Kopfschmerzen oder Schlafstörungen. Natürlich weiß jeder, dass das Smartphone auch nachts auf dem Nachttisch nichts Gutes bringt, und trotzdem liegt es da. Technostress zeigt sich oft in einer generellen Überforderung mit technologischen Anforderungen und einer gewissen Abneigung gegen ständige Updates und Änderungen. Manchmal sieht man den digitalen Wald vor Bäumen nicht mehr.
Was sind die Ursachen von Technostress?
Die Ursachen sind so vielseitig wie die Technologien selbst. In Startups kann der Druck, auf dem neuesten Stand zu bleiben und technologisch vorne mitzuspielen, enorm sein. Die Anforderungen, die aus der Vielfalt und Komplexität moderner Tech-Tools erwachsen, tragen ihren Teil dazu bei. Dazu kommt oft ein Mangel an ausreichender Schulung, gepaart mit hohem Arbeitsdruck. Keine Zeit, um durchzuatmen oder sich einzuarbeiten. Viele fühlen sich, als würden sie im digitalen Meer ohne Rettungsring schwimmen.
Wie unterscheidet sich Technostress von allgemeinem Stress?
Technostress hat seine Wurzeln fest im digitalen Bereich. Während allgemeiner Stress eine Vielzahl von Ursachen haben kann, resultiert Technostress spezifisch aus dem Office-Dschungel voller Modernder Gerätschaften und Softwarelösungen. Es ist diese spezielle Art von Unruhe, die davon kommt, dass der Laptop summt, das Handy blinkt und der Posteingang überquillt. Allgemeiner Stress kann zwar ähnliche Symptome hervorrufen, beruht jedoch meist auf anderen Auslösern.
Welche Bewältigungsstrategien gibt es gegen Technostress?
Ein decaf Gin Tonic hilft nur selten langfristig. Stattdessen helfen zielgerichtete Techniken. Eine Möglichkeit besteht darin, bewusste Technik-Pausen einzulegen. Einfach mal digitales Detox! Aufgaben können priorisiert werden, um die Nutzung von Technologie zu organisieren. Auch die Einführung klarer Kommunikationsregeln innerhalb des Teams kann helfen, die ständige Erreichbarkeit zu reduzieren. Schulungen im Umgang mit neuen Technologien fördern Sicherheit und Kompetenz im Team. Eins ist sicher: Wir sollten der Technik die Pistole nicht zum eigenen Kopf setzen.
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