Was ist ein Touchpoint?

Ein Touchpoint ist jeder Kontaktpunkt zwischen Kunde und Unternehmen.

In der heutigen digitalen Welt sprechen Unternehmen immer wieder von Touchpoints. Dabei handelt es sich schlicht um Berührungspunkte zwischen einem Unternehmen und seinen (potenziellen) Kunden. Doch was genau macht diese Touchpoints so wichtig für Startups? Und wie können sie effektiver genutzt werden?

Was ist ein Touchpoint genau?

Ein Touchpoint ist jeder Kontaktpunkt, den ein Kunde mit einem Unternehmen hat. Diese Berührungspunkte können vielseitig sein. Sie reichen von der ersten Werbung, die ein Kunde sieht, über den Besuch der Unternehmenswebsite, bis hin zu persönlichen Gesprächen mit einem Mitarbeiter. Stellen wir uns ein Startup vor, das ein innovatives Produkt verkauft. Jeder Interaktionspunkt – ob virtuell oder physisch – entscheidet mit darüber, wie der Kunde das Unternehmen wahrnimmt.

Welche Arten von Touchpoints gibt es?

Die Vielfalt ist enorm. Touchpoints lassen sich grob in digitale und physische Berührungspunkte unterteilen. Digitale Berührungspunkte umfassen z. B. die Website, Social-Media-Profile, E-Mails oder Online-Werbung. Physische Berührungspunkte hingegen sind etwa ein Besuch im Laden, Events oder der Kundenservice am Telefon. In der dynamischen Welt der Startups sollte man die Balance zwischen beiden finden und die richtige Mischung an Berührungspunkten anbieten.

Warum sind Touchpoints für ein Startup entscheidend?

Jeder Touchpoint bietet die Chance, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Ein positives Erlebnis kann das Vertrauen stärken und zur Kundenbindung beitragen. Man könnte sagen, dass ein gut geplanter Touchpoint den Unterschied ausmacht, ob jemand vom Interessenten zum treuen Kunden wird. Zudem geben Touchpoints wertvolle Einblicke in das Kundenverhalten und die Erwartungen an das Unternehmen. Wer seine Kunden versteht, ist definitiv im Vorteil.

Wie kann man Touchpoints effektiv gestalten?

Das Zauberwort lautet: Kundenerfahrung optimieren. Startups sollten ihre Berührungspunkte so gestalten, dass sie ein konsistentes Markenerlebnis bieten. Bedeutungsvoll, einfach, intuitiv – so stellt sich der Kunde den idealen Kontakt vor. Das bedeutet oft, unnötige Hürden zu entfernen und den Kunden dort abzuholen, wo er sich gerade befindet. Und ganz wichtig, maßgeschneiderte Erlebnisse schaffen, denn kein Kunde mag Einheitsbrei.

Unterscheiden sich Touchpoints von Customer Journeys?

Customer Journeys und Touchpoints sind miteinander verwandt, aber nicht identisch. Während man bei der Customer Journey die gesamte Reise eines Kunden bis zum Kauf und darüber hinaus betrachtet, fokussiert man sich bei Touchpoints auf die einzelnen Berührungspunkte dieser Reise. Man könnte die Touchpoints also als Puzzlestücke bezeichnen. Sie fügen sich zusammen, um das Gesamtbild der Customer Journey zu ergeben. Beide Konzepte sind essenziell für das Verständnis und die Optimierung der Kundenerfahrung.

Danach wird auch oft gesucht:

Customer Journey, Kundenerlebnisse, Markenwahrnehmung, Customer Experience, digitale Berührungspunkte, Kundenbindung, Marketingstrategie, Zielgruppe, User Experience, Conversion Rate.

LARS WILRICH

Ich bin Mitte 40 und habe die letzten zehn Jahre damit verbracht, Startups aufzubauen und zu begleiten. Von der ersten Idee bis zur Markteinführung kenne ich die Herausforderungen und Chancen der Gründungsphase. Mein Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum und belastbaren Geschäftsmodellen. Erfolgreiche Startups brauchen Strategie, Leidenschaft und ein solides Netzwerk – dabei unterstütze ich gerne.