Was ist Kundensegmentierung?

Kundensegmentierung teilt Kunden in Gruppen mit ähnlichen Merkmalen oder Bedürfnissen ein.

Kundensegmentierung ist eines dieser Buzzwords, das immer wieder auftaucht, wenn Startups darüber nachdenken, wie sie ihren Markt erobern können. Aber was steckt eigentlich dahinter? Im Wesentlichen geht es darum, seine Kunden besser kennenzulernen und sie so zu gruppieren, dass man gezielter auf ihre Bedürfnisse eingehen kann. Man trennt also die Spreu vom Weizen, um es salopp zu sagen. Aber keineswegs, um schlecht von seinen Kunden zu denken, sondern um das Marketingbudget sinnvoll zu nutzen. Wie genau das funktioniert, was man beachten sollte und warum Kundensegmentierung für Startups fast so wichtig ist wie der erste Kaffee am Morgen, schauen wir uns jetzt an.

Warum ist Kundensegmentierung für Startups wichtig?

Nun, stellen wir uns vor, wir werfen einfach ein Produkt auf den Markt und hoffen, dass es jemand kauft. Dieses Vorgehen ist etwa so erfolgreich wie Nassen Weizen zu thrashen. Kundensegmentierung hilft, diesen Blindflug zu vermeiden. Indem wir unsere potenziellen Kunden in unterschiedliche Gruppen aufteilen—nach der demografischen Einteilung, den Interessen oder den Einkaufsgewohnheiten—können wir maßgeschneiderte Angebote und gezielte Marketingkampagnen entwickeln. Das Ergebnis ist ein effizienterer Einsatz von Ressourcen und meist auch höhere Kundenzufriedenheit.

Welche Arten der Kundensegmentierung gibt es?

Es gibt mehrere Ansätze, um unsere Kunden in Schubladen zu stecken—natürlich nur metaphorisch. Demografische Segmentierung ist wohl der Klassiker, bei dem wir Daten wie Alter, Geschlecht oder Einkommen betrachten. Geografische Segmentierung konzentriert sich darauf, wo unsere Kunden leben, während Psychografische Segmentierung ihr Mindset, ihre Interessen und Lebensstile zum Mittelpunkt macht. Schließlich haben wir noch die Verhaltensbezogene Segmentierung, die sich darauf spezialisiert, abzuleiten, was Kunden kaufen und warum. Kombiniert man all diese Ansätze, läuft es wie eine gut geölte Maschine.

Wie beginnt man mit der Kundensegmentierung?

Ganz pragmatisch! Zunächst einmal, Daten sammeln, möglichst viele und möglichst relevante. Wir können Umfragen nutzen, Website-Analytics oder einfach mal beim Mittagessen mit den Kunden plaudern—wie ein Detektiv auf der Suche nach Hinweisen. Danach geht’s an die Analyse. Mithilfe von Tools, die mehr oder weniger komplex sein können, segmentiert man die Kunden in sinnvolle Gruppen. Sobald wir wissen, wer unsere Haupt-Kundengruppen sind, können wir maßgeschneiderte Marketingstrategien entwickeln. Kreativität trifft auf Daten! Und voilà, da ist die Strategie für den nächsten Marktdurchbruch.

Welche Herausforderungen können bei der Kundensegmentierung auftreten?

Klingt einfach? Denkste! Kundensegmentierung ist kein Spaziergang im Park. Unterschiedliche Datenquellen können zu unterschiedlich strukturierten Informationen führen, die nicht immer leicht zu interpretieren sind. Außerdem ändern sich Kundenbedürfnisse—stellen Sie sich vor, wie schnell sich Vorlieben ändern. Dies erfordert eine flexible und oft dynamische Strategie. Der Trick dabei liegt darin, mit der Zeit zu lernen und sich ständig anzupassen.

Gibt es Unterschiede zwischen Kundensegmentierung und Zielgruppendefinition?

Kurz gesagt: Ja, Unterschiede sind vorhanden. Während die Zielgruppendefinition oft eher grob ist, vielleicht wie ein kurzes Bewerfen von Dartpfeilen auf das Dartscheibenbrett einer allgemeinen Bevölkerung, ist die Kundensegmentierung eine Kunst für sich. Kundensegmentierung ist so etwas wie die Operation am offenen Herzen des Marketings, bei der wir unsere Zielgruppen auf Mikroebene sezieren, um ihre Motivationen und Bedürfnisse zu verstehen.

Danach wird auch oft gesucht:

Zielgruppenanalyse, Marktforschung, Kundenprofil, Personaentwicklung, Datenanalyse, Marketingstrategie, Wettbewerbsanalyse, Kundenbeziehungsmanagement, Direktmarketing, Produktentwicklung.

LARS WILRICH

Ich bin Mitte 40 und habe die letzten zehn Jahre damit verbracht, Startups aufzubauen und zu begleiten. Von der ersten Idee bis zur Markteinführung kenne ich die Herausforderungen und Chancen der Gründungsphase. Mein Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum und belastbaren Geschäftsmodellen. Erfolgreiche Startups brauchen Strategie, Leidenschaft und ein solides Netzwerk – dabei unterstütze ich gerne.