Was ist die Customer Journey?

Die Customer Journey beschreibt alle Berührungspunkte eines Kunden mit einem Unternehmen.

Die Customer Journey, ein Begriff, der in der Startup-Szene immer häufiger auftaucht, beschreibt die Reise, die ein Kunde von der ersten Berührung bis hin zum Kaufabschluss und darüber hinaus durchläuft. Wir begleiten Sie auf dieser Reise und offenbaren, warum sie für den Erfolg eines Startups entscheidend ist.

Warum ist die Customer Journey so wichtig?

Stellen Sie sich vor, Sie ziehen einen unsichtbaren roten Faden durch den Dschungel der Kundenentscheidungen. Genau das ermöglicht die Customer Journey. Sie bietet unschätzbare Einblicke in das Verhalten und die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe. Indem ein Startup versteht, wie und warum Kunden mit Ihrer Marke interagieren, kann es gezielt auf diese Bedürfnisse eingehen. Nicht blind ins Marketing schlagen, sondern treffsicher den Sweet Spot finden, ist die Devise. Erkennen Sie Engpässe und Begeisterungsmomente und passen Sie Ihre Strategie an. So bleiben Ihre Kunden nicht nur einmalig, sondern kehren begeistert zurück.

Aus welchen Phasen besteht die Customer Journey?

Die Reise beginnt oft in fünf bis sechs Phasen: Bewusstsein, Erwägung, Entscheidung, Kauf, Erfahrung und oft noch ein Wiederholungskauf oder ein Treuetest. In der Bewusstseinsphase stolpert Ihr potentieller Kunde über Ihr Angebot – ob durch eine Suchanfrage, Werbung oder gutes altes Mundpropaganda. In der Erwägungsphase prüfen sie Alternativen. Die Entscheidungsphase ist der kritische Punkt – der Moment, in dem Ihr Produkt gewinnt… oder verliert. Danach kommt der Höhepunkt: der Kauf, gefolgt von der Erfahrungsphase, in der das Produkt genutzt und bewertet wird. Ist die Erfahrung positiv, wird das Produkt wieder gekauft, oder – noch besser – weiterempfohlen.

Wie unterscheidet sich die Customer Journey von einem Sales Funnel?

Klar, Sales Funnel mögen schick aussehen, aber sie sind meist nur gerade, fokussierte Pipelines. Die Customer Journey hingegen ist ein dynamischer, emotionaler Wellenritt mit Auf und Abs. Während der Sales Funnel stumpf Richtung Abschluss gedrückt wird, beachtet die Customer Journey die kleinen Tanzschritte und emotionalen Stops des Kunden entlang des Weges. Sichtbar wird, wann, wo und warum ein Kunde zögert oder begeistert mitmacht. Startups, die nur auf den Funnel setzen, verlieren dabei oft die Einzigartigkeit, die eine langfristige Kundenbindung ausmacht.

Welche Tools helfen bei der Analyse der Customer Journey?

Wichtig sind Tools, die das Verhalten greifbar machen. Ob nun Google Analytics, Hotjar oder spezialisierte Software wie HubSpot oder Salesforce, all diese bieten Einblicke. Doch vergessen Sie nicht, auch direktes Feedback einzuholen. Kundenumfragen, Bewertungen und direkte Gespräche erhellen oft jene Ecken, die Zahlen allein verbergen. Ehe Sie stur nur auf Tools vertrauen, tüfteln Sie am besten an einer Kombination. Der Mix macht's: Technik gepaart mit echtem Kundenfeedback – so entdecken Sie, was wirklich geschieht im Kopf Ihres Käufers.

Welche Fallstricke gibt es bei der Gestaltung der Customer Journey?

Bleiben Sie authentisch und vermeiden Sie, in datengefüllte Trance zu verfallen, die der Kreativität keinen Platz lässt. Ein allzu technischer Blick oder ein Überfluss an Daten kann der Kreativität den Sauerstoff rauben. Auch Bore-out durch regelmäßiges Ignorieren des Kundenfeedbacks sollte vermieden werden. Fokus auf kurzen Mehrwert ist das Ziel. Die Customer Journey sollte keine Rutschbahn ins Informationschaos sein, sondern ein klarer, verständlicher Weg. Wenn Ihr Kunde verloren geht, dann haben Sie es verkannt.

Danach wird auch oft gesucht:

Kundenbindung, Käuferpsychologie, Sales Funnel, Touchpoints, Conversion Optimierung, Customer Experience, Retargeting, Marketingautomation, User Experience, Käuferpersona, Kundenfeedback

LARS WILRICH

Ich bin Mitte 40 und habe die letzten zehn Jahre damit verbracht, Startups aufzubauen und zu begleiten. Von der ersten Idee bis zur Markteinführung kenne ich die Herausforderungen und Chancen der Gründungsphase. Mein Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum und belastbaren Geschäftsmodellen. Erfolgreiche Startups brauchen Strategie, Leidenschaft und ein solides Netzwerk – dabei unterstütze ich gerne.