Was sind Share Options?

Share Options geben Mitarbeitern das Recht, Unternehmensanteile zu einem festgelegten Preis zu erwerben.

Wenn wir über Startups sprechen, gibt es einen Begriff, der immer wieder auftaucht: Share Options. Doch was verbirgt sich eigentlich dahinter? Diese Optionen sind in der Welt der Startups fast so allgegenwärtig wie das Klischee der Pingpong-Tische im Büro. Aber lasst uns tiefer eintauchen und Klarheit schaffen.

Was genau sind Share Options?

Share Options, auf Deutsch auch als Aktienoptionen bekannt, geben einem Mitarbeiter das Recht, in der Zukunft Anteile des Unternehmens zu einem festgelegten Preis zu erwerben. Dies ist besonders attraktiv, wenn der Wert des Unternehmens wächst, denn dann können die Optionen zu einem wesentlich günstigeren Preis eingelöst werden als der aktuelle Marktwert. Klingt nach einer guten Sache, oder? Es ist fast wie ein spezielles Dinner-Angebot, das nicht ewig gilt — man muss zur richtigen Zeit zuschlagen, um die besten Stücke zu bekommen.

Wie funktionieren Share Options in Startups?

In einem Startup-Kontext sind Share Options oft Teil des Vergütungspakets, das angeboten wird, um Talente abseits kräftiger Gehaltsschecks zu gewinnen. Die Idee ist simpel: Beteiligung am potenziellen Erfolg. Mitarbeiter erhalten eine bestimmte Anzahl an Optionen und müssen eine gewisse Zeit im Unternehmen bleiben, bevor sie diese einlösen können. Diese Periode nennt man Vesting-Periode. Das Ganze ist wie ein spannender Film — man muss bis zum Ende dabei bleiben, um die Belohnung zu genießen.

Warum setzen Startups auf Share Options?

Für Startups sind Share Options ein cleverer Weg, die Löhne relativ niedrig zu halten, während man gleichzeitig die Motivation der Mitarbeiter steigert. Die Aussicht auf finanziellen Gewinn, sollte das Unternehmen durch die Decke gehen, wirkt oft stärker als ein paar Extra-Euros im Monatsgehalt. Es ist ein bisschen wie ein Glücksspiel mit vermeintlich gutem Einsatz — wenn man daran glaubt, warum nicht mal eine Runde riskieren?

Welche Unterschiede gibt es zu anderen Equity-Modellen?

Man könnte sich nun fragen, ob Share Options dasselbe sind wie Aktien. Der Unterschied ist, dass Share Options ein Versprechen auf zukünftige Anteile sind, während echte Aktien sofortiges Eigentum bedeuten. Außerdem sind Aktien direkt anstehend und handeln auf dem Markt, während Optionen eine Verpflichtung für die Zukunft darstellen. Hier gibt es keinen Haken — nur zwei verschiedene Wege auf derselben Straße.

Worauf sollten Startups achten?

Der Einsatz von Share Options ist nicht ganz ohne Risiko. Ein zu großes Versprechen, das nicht eingehalten werden kann, kann zur Enttäuschung führen. Es ist wichtig, eine realistische Einschätzung der Unternehmensbewertung und der Wachstumsperspektiven zu haben, bevor man großspurig Anteile verspricht. Es sollte auch nicht vergessen werden, dass Mitarbeiter manchmal weiterziehen können, bevor die Optionen vollständig eingelöst sind. So kann es passieren, dass man eine Party schmeißt, bei der der Hauptgast frühzeitig das Weite sucht.

Danach wird auch oft gesucht:

Equity, Vesting-Periode, Mitarbeiterbeteiligung, Startup-Kapital, Incentive-Programme, ESOP, Aktien vs. Optionen, Unternehmensanteile.

LARS WILRICH

Ich bin Mitte 40 und habe die letzten zehn Jahre damit verbracht, Startups aufzubauen und zu begleiten. Von der ersten Idee bis zur Markteinführung kenne ich die Herausforderungen und Chancen der Gründungsphase. Mein Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum und belastbaren Geschäftsmodellen. Erfolgreiche Startups brauchen Strategie, Leidenschaft und ein solides Netzwerk – dabei unterstütze ich gerne.