Was ist die Retention Rate?

Die Retention Rate misst, wie viele Kunden einem Unternehmen über einen bestimmten Zeitraum treu bleiben.

Die Retention Rate – was steckt eigentlich hinter diesem viel diskutierten Begriff? Gerade in der aufregenden Welt der Startups ist das ein Thema, das häufig auf den Tisch kommt. Sie spiegelt wider, wie gut ein Unternehmen darin ist, seine Kunden zu halten. Startups aufgepasst: Wenn eure Retention Rate in den Keller rutscht, zieht das ziemlich sicher auch euren Umsatz mit sich. Es lohnt sich also genau hinzuschauen und zu verstehen, was diese Messgröße so alles über euer Unternehmen verraten kann.

Wie wird die Retention Rate berechnet?

Retention Rate berechnen ist kein Hexenwerk, aber es braucht ein bisschen Disziplin. Die Formel: ((text{Anzahl der Kunden am Ende des Zeitraums} – text{neugewonnene Kunden im Zeitraum}) / text{Anzahl der Kunden am Anfang des Zeitraums} times 100). Kurz gesagt, sie zeigt, wie gut ihr euer bestehendes Kundenstamm pflegen könnt. Einfach zahlengetrieben runtergebrochen, aber aus strategischer Sicht kann diese Metrik entscheidend sein.

Warum ist die Retention Rate wichtig für Startups?

Startups wissen, dass Neukundenakquise ein teurer Spaß ist. Eine solide Retention Rate hingegen sagt: "Hey, wir machen hier etwas richtig, die Kunden bleiben bei uns!" Das sorgt nicht nur für planbare Umsätze, sondern kann Investoren auch ordentlich beeindrucken. Manchmal ist es besser, weniger Fokus auf Neukundengewinnung zu legen und dafür die Bindung zu bestehenden Kunden zu stärken. Wenige Kundschaft, die regelmäßig kauft, können mehr wert sein als viele, die ab und an mal vorbeischauen.

Wie lässt sich die Retention Rate verbessern?

Zuerst geht’s an die Wurzel: Kundenfeedback. Findet heraus, was eure Kundschaft liebt – und vielleicht noch wichtiger – was nicht. Konstruktive Kritik kann der Schlüssel zu besseren Angeboten und Services sein. Auch Personalisierung kann Wunder wirken. Das Gefühl, als Kunde wertgeschätzt und erkannt zu werden, ist heutzutage Gold wert. Außerdem sollte euer Kundensupport nicht nur reagieren, sondern agieren und vor allem: zuhören.

Retention Rate vs. Churn Rate – was ist der Unterschied?

Zwei Seiten einer Medaille, könnte man sagen. Während die Churn Rate zeigt, wie viele Kunden euch den Rücken kehren, spiegelt die Retention Rate das Gegenteil wider – nämlich diejenigen, die euch treu bleiben. Beide zusammen bieten ein detailliertes Bild darüber, wie euer Unternehmen von Kundenseite wahrgenommen wird. Fokussiert nicht nur auf das Gewinnen neuer Kunden, sondern auch darauf, die bestehenden zu halten. Beides hat seinen festen Platz in einer ausbalancierten Wachstumsstrategie.

Welche Branchen profitieren besonders von einer hohen Retention Rate?

Eigentlich profitieren alle, aber besonders abonnementbasierte Modelle brauchen eine hohe Retention Rate. Ein treuer Kundenstamm sichert den kontinuierlichen Cashflow. Die Software-as-a-Service (SaaS) Branche ist ein Paradebeispiel. Aber auch E-Commerce Plattformen profitieren wahnsinnig von loyalen wiederkehrenden Käufern, da sich ihre Akquisitionskosten schnell amortisieren. Langfristige Kundenbindungen sorgen auch in anderen Sektoren für stabilen Erfolg.

Danach wird auch oft gesucht:

Kundenbindung, Churn Rate, Customer Lifetime Value, User Engagement, Neukundengewinnung, Kundenfeedback, A/B Testing, Personalisierung

LARS WILRICH

Ich bin Mitte 40 und habe die letzten zehn Jahre damit verbracht, Startups aufzubauen und zu begleiten. Von der ersten Idee bis zur Markteinführung kenne ich die Herausforderungen und Chancen der Gründungsphase. Mein Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum und belastbaren Geschäftsmodellen. Erfolgreiche Startups brauchen Strategie, Leidenschaft und ein solides Netzwerk – dabei unterstütze ich gerne.