Was sind synthetische Daten?

Synthetische Daten sind künstlich generierte Daten, die reale Daten imitieren.

Synthetische Daten werden in der Tech-Welt immer prominenter. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Begriff und warum sind sie für Startups so interessant? Gerade für junge Unternehmen im technologischen Bereich stellen synthetische Daten eine vielversprechende Möglichkeit dar, um Innovationen schnell und kosteneffizient voranzutreiben.

Wie entstehen synthetische Daten?

Synthetische Daten werden von Computeralgorithmen generiert. Anders als reale Daten, die durch Beobachtungen und Messungen in der realen Welt gesammelt werden, kommen sie aus einem virtuellen Raum. Die Algorithmen basieren oft auf maschinellem Lernen oder statistischen Modellen, die existierende Datensätze nutzen, um neue, künstliche Daten zu produzieren. Für Startups bietet das eine wahre Goldgrube an Möglichkeiten: keine langwierigen und teuren Datenerhebungen, sondern sofort einsatzfähige Informationen.

Warum sind synthetische Daten ein Vorteil für Startups?

Startups stehen nicht nur vor der Herausforderung, ihre Produkte zu entwickeln, sondern müssen auch mit begrenzten Ressourcen haushalten. Hier punkten synthetische Daten besonders. Sie helfen, Kostenersparnisse zu erzielen und die Produktentwicklung zu beschleunigen. Willst du ein maschinelles Lernmodell trainieren, aber der passende Datensatz fehlt oder ist zu klein? Synthetische Daten sind die Lösung. Sie sind flexibel und skalierbar, im Handumdrehen stehen große Datenmengen bereit. Und da keine echten Personen involviert sind, umgehst du Datenschutzproblematiken mühelos.

Welche Anwendungsfelder gibt es für synthetische Daten?

Die Einsatzgebiete sind schier grenzenlos. In der Softwareentwicklung dienen sie als Testumgebung, um Programme auf Herz und Nieren zu prüfen. Im Gesundheitsbereich kann man Krankheiten simulieren, ohne jemals mit einem Patienten in Kontakt zu kommen. Selbst autonome Fahrzeuge profitieren, indem sie virtuell durch hektische Großstädte navigieren können – all das, ohne auch nur einen Tropfen Benzin zu verbrauchen. Das eröffnet Startups ungeahnte Testmöglichkeiten, die vorher nur großen Unternehmen vorbehalten waren.

Wie unterscheiden sich synthetische Daten von anonymisierten Daten?

Hier liegt der Teufel im Detail. Anonymisierte Daten stammen von echten Menschen, aber ohne ihre Identität preiszugeben. Zuständigkeitsbereiche wie der Anbieter können trotzdem nachvollzogen werden. Synthetische Daten jedoch? Sie sind frei von realen Bezügen. Jeder datable Zipfel basiert auf Modellannahmen und nicht auf tatsächlichen Vorfällen. Das macht sie besonders sicher im rechtlichen Sinne, aber genau hier können auch potenzielle Schwächen liegen: Läuft das Modell schief, sind auch die Daten wenig nützlich.

Welche Herausforderungen bringen synthetische Daten mit sich?

So glorreich sie auch klingen, ganz ohne Haken sind auch diese Wunderdaten nicht. Ein algorithmenbasiertes System kann immer nur so gut sein, wie die Grundlage, auf der es aufbaut. Synthetische Daten sind nicht automatisch korrekt oder flächenübergreifend anwendbar. Hast du ein Modell, das auf Fehleinschätzungen basiert, erzeugst du lediglich eben solche. Aber wer spricht hier schon gern über Fehlschläge? Die Kunst liegt darin, verlässliche Modelle zu entwickeln. Das erfordert nicht nur technisches Verständnis, sondern auch Kreativität und Experimentierfreude.

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LARS WILRICH

Ich bin Mitte 40 und habe die letzten zehn Jahre damit verbracht, Startups aufzubauen und zu begleiten. Von der ersten Idee bis zur Markteinführung kenne ich die Herausforderungen und Chancen der Gründungsphase. Mein Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum und belastbaren Geschäftsmodellen. Erfolgreiche Startups brauchen Strategie, Leidenschaft und ein solides Netzwerk – dabei unterstütze ich gerne.