Was ist Sharding?

Sharding verteilt Daten auf mehrere Server zur Verbesserung der Leistung.

Sharding bezeichnet eine Technik der Datenbankverwaltung, die besonders für Startups mit wachsender Datenmenge und steigenden Nutzerzahlen äußerst interessant ist. Die Frage, die sich dabei stellt, ist, wie Daten sinnvoll auf mehrere Datenbanken verteilt werden, um die Leistungsfähigkeit zu steigern. Lassen Sie uns tief in diese Methode eintauchen und herausfinden, warum sie für junge Unternehmen von Bedeutung sein könnte.

Wie funktioniert Sharding?

Beim Sharding wird eine große Datenbank in kleinere, leichter handhabbare Segmente aufgeteilt, die sogenannten Shards. Jede dieser Shards enthält einen Teil der gesamten Datenbank, und verteilt sie auf verschiedene Server. Man könnte es mit dem Schneiden eines großen Kuchens vergleichen: Jeder Gast erhält ein Stück und keiner muss den ganzen Kuchen auf einmal essen. Dies ermöglicht einen schnelleren Zugriff auf die Daten, da einzelne Anfragen gleichzeitig beantwortet werden können. Besonders wichtig ist dies für Anwendungen, die in Echtzeit funktionieren müssen – wie Social Media Plattformen oder E-Commerce-Sites.

Warum ist Sharding für Startups interessant?

Startups, die manchmal von heute auf morgen wachsen, stehen vor der Herausforderung, ihre Infrastruktur schnell skalieren zu müssen. Traditionelle Datenbanken können da schnell an ihre Grenzen stoßen. Sharding bietet hier eine Lösung, die es ermöglicht, die Datenbankressourcen dynamisch zu erweitern. Ein weiterer Vorteil: Fällt ein Server aus, sind nur die Daten dieses Shards betroffen, nicht die gesamte Datenbank. Dies kann bei einer anstehenden Präsentation vor Investoren den Unterschied zwischen einem Lächeln und besorgten Gesichtsausdrücken ausmachen.

Welche Probleme kann Sharding lösen?

Ein zentrales Problem, das durch Sharding entschärft wird, ist die Lastverteilung. Wenn der Datenverkehr steigt, wird der Datenbankserver schnell überlastet. Sharding verteilt die Last auf mehrere Server, was die Antwortzeiten verbessert. Solche Performance-Steigerungen sind für Startups von unschätzbarem Wert, da schnelle Ladezeiten und zuverlässige Dienste einen direkten Einfluss auf Kundenzufriedenheit und damit auf den Unternehmenserfolg haben. Nicht zu vergessen die Reduzierung der Kosten durch effizienteren Ressourceneinsatz.

Was sind die Herausforderungen beim Sharding?

Obwohl Sharding viele Vorteile bietet, ist der Einsatz nicht ohne Herausforderungen. Es gibt eine Komplexität in der Verwaltung der Datenbank-Architektur und der Sicherstellung, dass Shards gleichmäßig verteilt sind und nicht aus der Balance geraten. Ein weiteres potenzielles Problem ist der mürbe Albtraum von Cross-Shard-Transactions. Diese entstehen, wenn eine Transaktion mehr als einen Shard betrifft. Dies kann potenziell die Performance beeinträchtigen und erfordert sorgfältiges Design und Überwachung.

Welche Alternativen gibt es zu Sharding?

Es gibt Alternativen zu Sharding, allerdings haben diese auch ihre Grenzen. Eine Möglichkeit ist das Vertikale Skalieren, bei dem einfach leistungsfähigere Hardware verwendet wird. Doch das endet schnell in einer Sackgasse und wird teuer. Eine andere Variante ist Replication, bei der Daten auf mehrere Server kopiert werden. Dies steigert jedoch hauptsächlich die Verfügbarkeit und nicht zwangsläufig die Performance, die für dynamische Anwendungen benötigt wird.

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Datenbank-Skalierung, Lastverteilung, Datenbank-Replikation, NoSQL, SQL vs NoSQL, Horizontale Skalierung, Datenbank-Partitionierung, Big Data Solutions.

LARS WILRICH

Ich bin Mitte 40 und habe die letzten zehn Jahre damit verbracht, Startups aufzubauen und zu begleiten. Von der ersten Idee bis zur Markteinführung kenne ich die Herausforderungen und Chancen der Gründungsphase. Mein Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum und belastbaren Geschäftsmodellen. Erfolgreiche Startups brauchen Strategie, Leidenschaft und ein solides Netzwerk – dabei unterstütze ich gerne.