Was ist Fog Computing?

Fog Computing verteilt Rechenleistung zwischen Cloud und Endgeräten.

Wenn der Begriff "Fog Computing" auftaucht, stellen sich viele die Frage, was sich dahinter verbirgt. In der digitalen Welt, in der alles miteinander vernetzt ist, werden die Schlagwörter immer zahlreicher und verwirrender. Fog Computing, manchmal auch als Nebelverarbeitung übersetzt, ist so eine nebulöse Begrifflichkeit. Doch schauen wir genauer hin.

Wie unterscheidet sich Fog Computing von Cloud Computing?

Fog Computing und Cloud Computing haben auf den ersten Blick einiges gemeinsam. Schließlich dreht sich beides um die Verarbeitung und Speicherung von Daten. Doch während Cloud Computing in den himmlischen Höhen der zentralisierten Serverfarmen agiert, bleibt Fog Computing näher am Boden – bei den Geräten selbst oder in deren unmittelbarer Nähe. Diese Nähe reduziert die Latenz, also die Verzögerungszeit bei der Datenübertragung. Für Anwendungen, die Daten in Echtzeit benötigen, wie autonome Fahrzeuge oder das Internet der Dinge (IoT), kann diese schnelle Reaktionszeit entscheidend sein.

Warum ist Fog Computing für Startups so interessant?

Startups suchen ständig nach Möglichkeiten, sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Fog Computing bietet genau das: die Möglichkeit, Daten schnell und effizient zu verarbeiten, ohne auf weit entfernte Server warten zu müssen. Hassle-Free? Nicht unbedingt, aber eine Chance für kreative Geschäftsideen. Besonders im IoT-Bereich, wo die Geräte direkt mit ihren Benutzern interagieren müssen, kann der Einsatz von Fog Computing schnell zum Gamechanger werden.

Welche Anwendungsgebiete gibt es für Fog Computing?

Erstellt man eine Liste von Anwendungen, die von geringer Latenz profitieren, merkt man schnell, dass viele moderne Technologiefelder darin auftauchen. Denken wir an Smart Cities, bei denen Sensoren Echtzeitinformationen verarbeiten müssen, oder an industrielle Automatisierung, wo Maschinen aufeinander abgestimmt arbeiten. Edge Computing wird hier oft als Synonym verwendet, aber Vorsicht: Während Edge Computing sich direkt auf die Verarbeitung an den Endgeräten fokussiert, betrachtet Fog Computing den gesamten Datenweg zwischen Endgerät und Cloud.

Welche Herausforderungen bringt Fog Computing mit sich?

Klar, Fog Computing klingt verlockend, doch es bringt auch Herausforderungen mit. Sicherheit ist dabei ein großes Thema. Mehr Geräte, mehr Kommunikationswege – da wächst auch die Angriffsfläche für Cyberkriminelle. Ein weiteres Problem: der Verwaltungsaufwand. Dezentralisierte Systeme sind nicht unbedingt simpler zu handhaben. Hier braucht es echte IT-Nerds, um den Überblick zu behalten und die Infrastruktur effizient zu steuern.

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LARS WILRICH

Ich bin Mitte 40 und habe die letzten zehn Jahre damit verbracht, Startups aufzubauen und zu begleiten. Von der ersten Idee bis zur Markteinführung kenne ich die Herausforderungen und Chancen der Gründungsphase. Mein Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum und belastbaren Geschäftsmodellen. Erfolgreiche Startups brauchen Strategie, Leidenschaft und ein solides Netzwerk – dabei unterstütze ich gerne.