Was ist Domain-Driven Design?

Domain-Driven Design strukturiert komplexe Software basierend auf der Geschäftsdomäne.

Domain-Driven Design (DDD) ist eine Herangehensweise an Softwareentwicklung, die vor allem in Startups und dynamischen Unternehmen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Mit dem Fokus auf die Fachdomäne eines Unternehmens bietet DDD nicht nur ein technisches, sondern auch ein konzeptionelles Gerüst. Die Magie von DDD liegt in der Zusammenarbeit von Entwicklern, Domänenexperten und anderen Beteiligten, die gemeinsam ein Modell entwickeln, das sowohl die Komplexität als auch die Kernlogik des Geschäfts einfängt.

Wie funktioniert Domain-Driven Design?

Im Grunde ist DDD eine Liebeserklärung an die gemeinsame Sprache und das gemeinsame Verständnis zwischen den verschiedenen Beteiligten. Der Ansatz macht uns klar, dass nicht der Code zusammengerollt in Silos wichtig ist, sondern das Wissen dieser Domäne, das geteilt und gepflegt wird. Man beginnt in der Regel mit der Modellierung von sogenannten "Bounded Contexts", in denen jedes Team einen bestimmten Bereich der Domäne mit klaren Schnittstellen zu anderen Bereichen betreut. Solche "bezaubernden" Begriffe wie Entities, Value Objects, Aggregates, Repositories und Services tauchen auf und helfen, ein sauberes Modell zu strukturieren.

Warum ist Domain-Driven Design ein Vorteil für Startups?

Unsere Erfahrung zeigt, dass Startups gerne mit Risiken jonglieren und flexibel agieren. Hier kommt DDD ins Spiel. Ein auf solider Fachkenntnis basierendes Modell hilft Startups dabei, rasante Entwicklungszyklen mit Anliegen der Business-Seite zu kombinieren. DDD ermöglicht es uns, Präzision und Anpassungsfähigkeit zu vereinen. Für junge Unternehmen, die scharf auf Growth Hacking und Skalierung sind, multipliziert dies die Chancen, Softwareprodukte zu liefern, die sowohl den Markt treffen als auch leicht zu managen sind.

Was sind die größten Herausforderungen bei Domain-Driven Design?

Klingt alles fabelhaft? Nun, machen wir uns nichts vor: DDD ist kein Kinderspielplatz. Wir stoßen auf Hindernisse, wenn wir versuchen, kooperativ mit sowohl Techniknerds als auch Business-Zauberern zu arbeiten. Manchmal scheitern wir an der Übersetzung von Sprache in Code und umgekehrt. Dazu mischt sich oft der Druck, schnell Ergebnisse präsentieren zu müssen. Kreativität und Geduld sind gefragt, um DDD tatsächlich zum Leben zu erwecken.

Ist Domain-Driven Design gleichbedeutend mit agiler Entwicklung?

Schön wäre es, wenn alles in einen hübsch umrandeten Kasten passen würde! Doch, sind wir ehrlich: DDD und agile Entwicklung sind Brüder im Geiste, aber sicherlich keine eineiigen Zwillinge. Wo Agile Wert auf Flexibilität und schnelle Iterationen legt, ist DDD ein Caterer für tiefgreifendes Verständnis und durchdachte Struktur. Sie können zusammenarbeiten, klar – idealerweise stöbern wir im Fundus der agilen Methoden herum, nutzen DDD als unser Framework und schaffen so ein Traumpaar aus Anpassungsfähigkeit und fundiertem Wissen.

Danach wird auch oft gesucht:

Microservices, Agile Softwareentwicklung, Bounded Context, Softwaremodellierung, Event Sourcing, CQRS, Domain Events, technische Schuld, strategisches Design, Entitätenmodellierung.

LARS WILRICH

Ich bin Mitte 40 und habe die letzten zehn Jahre damit verbracht, Startups aufzubauen und zu begleiten. Von der ersten Idee bis zur Markteinführung kenne ich die Herausforderungen und Chancen der Gründungsphase. Mein Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum und belastbaren Geschäftsmodellen. Erfolgreiche Startups brauchen Strategie, Leidenschaft und ein solides Netzwerk – dabei unterstütze ich gerne.