Was ist Outcome-Based Pricing?

Outcome-Based Pricing koppelt den Preis an den erzielten Nutzen für den Kunden.

Outcome-Based Pricing ist in aller Munde, und das aus gutem Grund: Es fokussiert sich darauf, wie viel Nutzen ein Kunde tatsächlich erhält. Kein Wunder also, dass dieses Preismodell gerade bei Startups im Trend liegt. In einer Welt, in der Ergebnisse zählen, bietet Outcome-Based Pricing einen Weg, zu beweisen, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung wirklich das hält, was sie verspricht.

Wie funktioniert Outcome-Based Pricing?

Stell dir vor, du zahlst nicht für das Produkt selbst, sondern für das, was es dir tatsächlich bringt. Hier liegt der Hund begraben: Bei diesem Modell richtet sich der Preis nach den erreichten Ergebnissen, nicht nach den eingesetzten Mitteln. Ein Beispiel gefällig? Unternehmen könnten eine Gebühr basierend auf der Produktivität ihrer Software erheben. Wenn Nutzer effizienter arbeiten, freut sich das Unternehmen – der Kunde zahlt schließlich nur dann mehr, wenn der versprochene Nutzen eintritt. Kunden und Anbieter gewinnen gleichermaßen: Erstere minimieren ihr Risiko, letztere schaffen Vertrauen durch Transparenz über den eigenen Mehrwert.

Warum ist es für Startups besonders attraktiv?

Für Startups klingt das Ganze wie ein wahrgewordenes Märchen. Warum? Junge Unternehmen möchten ihrem Kundenstamm Vertrauen entgegenbringen und ihre eigenen Leistungen unter Beweis stellen. Outcome-Based Pricing erlaubt es, Risiken zu teilen und Kosten zu reduzieren. Wenn es nicht klappt? Nun, wenigstens hat der Kunde nicht umsonst gezahlt. Für Startups bedeutet das: Erfolg wird belohnt, transparent und fair. Und was gibt es Besseres, als Kunden zu beweisen, dass das eigene Produkt einen echten Unterschied macht?

Welche Herausforderungen können auftreten?

Aber wie so oft im Leben, gibt es hier auch einige Stolpersteine. Einer der größten ist die Schwierigkeit, den Nutzen oder den Erfolg genau zu messen. Ohne klare Metriken könnte das Ganze in Verwirrung und Missverständnissen enden. Und dann ist da noch das Vertrauen. Das Setting erfordert eine enge Partnerschaft mit den Kunden. Ohne gegenseitige Erwartungen klar zu definieren, könnte das Modell schnell Schiffbruch erleiden. Startups sollten diese Herausforderung lieber als Chance sehen, in den Ring zu steigen und genauer hinzuschauen, was sie ihren Kunden wirklich bieten können.

Wie unterscheidet es sich von anderen Preismodellen?

Outcome-Based Pricing segelt unter anderer Flagge als traditionelle Preismodelle. Während beispielsweise das Value-Based Pricing zwar auch den Nutzen für den Kunden betrachtet, basiert es dennoch auf einer Schätzung des wahrgenommenen Wertes im Voraus. Hier wird nicht für das geschätzte Potenzial, sondern für echte Ergebnisse gezahlt. Kein nettes Versprechen, sondern harte Tatsachen. Unterm Strich zahlt der Kunde nur, wenn geliefert wird. Klingt fair, oder?

Danach wird auch oft gesucht:

leistungsorientierte Vergütung, pay-for-performance, ergebnisorientierte Verrechnung, Value-Based Pricing, nutzungsbasierte Abrechnung, Preismodell Innovationsstrategie, Startup-Preismodelle, Leistungsvergütung, Geschäftsmodell Digitalisierung, Kundenzentrierung.

LARS WILRICH

Ich bin Mitte 40 und habe die letzten zehn Jahre damit verbracht, Startups aufzubauen und zu begleiten. Von der ersten Idee bis zur Markteinführung kenne ich die Herausforderungen und Chancen der Gründungsphase. Mein Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum und belastbaren Geschäftsmodellen. Erfolgreiche Startups brauchen Strategie, Leidenschaft und ein solides Netzwerk – dabei unterstütze ich gerne.