Was ist Contingency Planning?

Contingency Planning entwickelt Strategien für unerwartete Ereignisse.

Contingency Planning – ein Begriff, der für viele Startups zunächst wie aus einem Hollywood-Drehbuch für heikle Rettungsaktionen klingt. Aber im Ernst: Warum sollten junge Unternehmen sich mit Planung für den Notfall beschäftigen? Die Antwort ist ganz einfach: Unwägbarkeiten gehören zum Geschäftsalltag wie der Cappuccino zum Co-Working-Space. Contingency Planning bedeutet, Maßnahmen und Strategien zu entwickeln, die ein Unternehmen schützen und handlungsfähig halten, wenn unvorhergesehene Ereignisse eintreten. So kann man aus der Schockstarre in die Handlungsfähigkeit übergehen.

Was sind die Ziele von Contingency Planning?

Die zentrale Absicht des Contingency Planning liegt darin, ein Unternehmen auf unerwartete Störungen vorzubereiten, um Geschäftsaktivitäten sicherzustellen oder schnell wiederherzustellen. Die Ziele sind vielfältig: Minimierung von Risiken, Wiederaufnahme des Betriebs, Schutz von Personal und Vermögenswerten sowie Wahrung des Unternehmensrufs. Startups müssen besonders vorausschauend handeln, da ihnen oft die Puffer etablierter Unternehmen fehlen.

Welche Schritte umfasst das Contingency Planning?

Das Contingency Planning gleicht eher einem robusten Abenteuer als einer Spazierfahrt. Es beginnt mit einer Risikobewertung, bei der man mögliche Bedrohungen identifiziert – von Cyberangriffen bis hin zu Naturkatastrophen. Darauf folgt die Priorisierung der Risiken: Was könnte am schlimmsten enden? Danach geht's ans Eingemachte – die Entwicklung von Notfallplänen. Hier wird festgelegt, wer was wann zu tun hat. Regelmäßige Tests und Anpassungen des Plans sind unverzichtbar. Ein still ruhender Notfallplan ist wie ein abgelaufenes Joghurt im Kühlschrank – nutzlos.

Wie unterscheidet sich Contingency Planning von anderen Planungsarten?

Contingency Planning ist nicht einfach nur ein weiteres Buzzword neben Strategieplanung oder operativem Management. Es ist proaktiv und reaktiv zugleich. Während die strategische Planung Zukunftsvisionen schmiedet, und operatives Management sich um den Alltag kümmert, tritt Contingency Planning in den Ring, wenn jeder andere Plan versagt. Hier geht es um eine Art Sicherheitsnetz, das den Fall abfedert, wenn der Drahtseilakt des Unternehmensalltags droht zu scheitern.

Warum ist Contingency Planning speziell für Startups wichtig?

Startups befinden sich oft auf dünnem Eis. Sie agieren in einem dynamischen Umfeld, müssen schnell wachsen und haben dabei oft begrenzte Ressourcen. Eine solide Notfallplanung kann bedeuten, den entscheidenden Vorteil gegenüber konkurrierenden Jungunternehmen zu haben. Nicht selten kann ein ungeplanter Zwischenfall – sei es technischer Natur oder durch Marktverschiebungen – zur Gefahr für die Existenz eines Startups werden. Daher ist eine flexible, anpassungsfähige Planung ein Muss, um das Überlebens- und Wachstumspotenzial zu sichern.

Danach wird auch oft gesucht:

Risikomanagement, Business Continuity, Krisenmanagement, Unternehmenskontinuität, Geschäftsstrategie, Risikobewertung, Notfallstrategie, Startup-Ressourcen, Innovationsmanagement.

LARS WILRICH

Ich bin Mitte 40 und habe die letzten zehn Jahre damit verbracht, Startups aufzubauen und zu begleiten. Von der ersten Idee bis zur Markteinführung kenne ich die Herausforderungen und Chancen der Gründungsphase. Mein Fokus liegt auf nachhaltigem Wachstum und belastbaren Geschäftsmodellen. Erfolgreiche Startups brauchen Strategie, Leidenschaft und ein solides Netzwerk – dabei unterstütze ich gerne.